Das Tischgestell wurde vor einigen Jahren von meinem Vater für meinen Cousin geschweißt. Nun habe ich dieses Meisterwerk geerbt und mir eine neue Tischplatte gewünscht. Ganz nach dem Motto: Was steht uns alles zur Verfügung? habe ich die Platte aus Palettenbrettern gefertigt. Ich zerlegte die Paletten, hobelte die Bretter, schleifte sie und verleimte diese auf eine Spannplatte als Unterbau, die ich von unten verschraubte. Die Bretter ließ ich in ihrer Breite unverändert, was zu unregelmäßigen Fugen führte. Diese Fugen füllte ich mit Holzpaste und Lötzinn.
Es war ein großes Experiment, da ich zuvor noch nie Lötzinn in Kombination mit Holz verwendet hatte. Die Nägel die ich beim zerlegen der Paletten entfernt habe, wurden zum Schluss wieder in die Vorhandenen Löcher gekürzt eingesetzt. So entsteht die Optik, als wäre die Bretter aufgenagelt.
Die Oberfläche behandelte ich dann mit einer selbstgemachten Mischung aus Kaffeesatz, Stahlwolle und Essig. Das Ergebnis ist ein wundervoller Vintage-Effekt. Schließlich versiegelte ich die Oberfläche mit Öl.
Die übriggebliebenen Nägel vom auseinander nehmer der Palette, welche ich nicht wieder eingesetzt habe, sind in Epoxidharz als Tablett gegossen. So ist alles von der Palette verwendet worden.
Mit Lötzinn und Holzpaste die Fugen zwischen den jeweiligen Palettenbrettern ausgefüllt.
Mit Lötzinn Astlöcher ausgefüllt.
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